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Tierheim Altentreptow lädt

Familien zu Flohmarkt und Tombola

Altentreptow

Dass es trotz allem Leid in einem Tierheim recht fröhlich zugehen kann, möchte der Tierschutzverein Altentreptow und Umgebung e.V. am 10. Juni in der Zeit von 14 bis 18 Uhr mit einem Sommerfest für die ganze Familie zeigen. Aufgebaut wird für die Kinder eine Hüpfburg. Die Erwachsenen können sich dagegen an dem Flohmarkt erfreuen, bei dem allerdings nur Spenden angeboten werden sollen. Dabei handelt es sich um ganz alltägliche Dinge des Lebens, die Menschen den Tierschützern übergeben haben. „Die Erlöse kommen vollständig dem Tierheim zugute“, verspricht Leiterin Silke Greier.
Mehrere Katzen zur Vermittlung bereit
Während Besucher die gebrauchten Gegenstände kaufen können, wird die gespendete Neuware über eine Tombola verlost. Auch hierfür haben Tierfreunde zahlreiche Sachspenden dem Tierheim zukommen lassen. Gerade durch Ladenauflösungen ist so manche Spende für die Tiere abgegeben worden, wie die Tierheimleiterin berichtet. „Natürlich können auch die Hunde und Katzen besichtigt und bestenfalls vermittelt werden“, sagt Greier.
Gleich mehrere Katzen stehen zur Vermittlung bereit, bei den Hunden sieht es eher mau aus. Gleich im Eingangsbereich hat „T. J.“ sein Zuhause und das seit nunmehr acht Jahren. Dieser Herdenschutzhund ist nicht leicht zu händeln, ist zwar freundlich zu den Menschen, die er ins Herz geschlossen hat, verhält sich aber aggressiv gegenüber Fremden. Deshalb konnte er bislang nicht vermittelt werden und wird es aufgrund seines Alters von 14 Jahren auch nicht mehr.

Neuer Bewohner ist gut erzogen
„Umso interessanter ist unser neuer Heimbewohner Max, für den wir ein neues Zuhause suchen“, verrät Greier. Ein Bernhardiner–Mischling, der vier Jahre alt ist. Max wurde von seinem Besitzer hier abgegeben, weil er sich nicht mehr richtig um den Hund kümmern konnte. Dessen Frau ist nach einer Erkrankung zum Pflegefall geworden und muss rund um die Uhr betreut werden. Für einen tierischen Begleiter fehlt da leider die Zeit. „Man merkt gleich, dass Max von seinem Herrchen gut gehalten wurde. Er geht freundlich auf Menschen zu, ist gepflegt und sehr gehorsam“, berichtet Silke Greier.

Quelle: Nordkurier