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Bessere Bedingungen für Tiere

Hundezwinger in Schlager Heim modernisiert

TierheimSchlageRostock gibt 25 000 Euro für die neue Katzen-Isolier- und Krankenstation

SCHLAGE Neue Gitter und Bodenfliesen für das Hundehaus 2 – insgesamt 28 000 Euro sind in die Modernisierung der Zwinger im Tierheim Schlage geflossen. 20 000 Euro gab es dafür von der Hansestadt Rostock, einem der Vertragspartner der Einrichtung. Gestern haben Angelika Streubel, Vorsitzende des Rostocker Tierschutzvereins, und Chris Müller-von Wrycz Rekowski (SPD), Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung in der Hansestadt, die sanierten Hundezwinger offiziell übergeben. „Die Anforderungen an das Tierheim sind mit der Übernahme der Aufgaben aus Rostock gestiegen“, weiß Müller-von Wrycz Rekowski. Seit Juli 2016 kommen hier auch die Tiere aus der Hansestadt unter, die in der Auffangstation der Tierklinik abgegeben werden. „Daher brauchen wir gute Bedingungen“, so der Senator. „Die Türen zu den Nachbarzwingern können jetzt auch aufgemacht werden bei Tieren, die sich gut verstehen“, erklärt Streubel. Insgesamt 28 Tiere sind im Hundehaus 2 untergebracht.

Chris Müller-von Wrycz Rekowski hatte für den Tierschutzverein gleich noch einen weiteren Investitionszuschuss über 25 000 Euro dabei. Mit dem Geld soll eine Isolier- und Krankenstation für Katzen errichtet werden. „Diese befindet sich derzeit noch in einer umgebauten Garage, in die wir extra Wasser und Heizung legen mussten“, erklärt Angelika Streubel. Die kranken Tiere – etwa 30 Katzen werden auf der Isolierund Krankenstation künftig Platz haben – sollen in die ehemalige Umkleiden ziehen. Dort sind auch schon für insgesamt 6000 Euro Terrarien für Schildkröten und Schlangen entstanden. „Wir bauen jetzt einmal richtig, statt Schritt für Schritt“, verrät die Vorsitzende des Tierschutzvereins. „Außerdem wollen wir unsere Garage wieder“, fügt Regina Groß, stellvertretende Leiterin des Tierheims, schmunzelnd an.

Rund 58 000 Euro wird die Errichtung der Station kosten. Neben den 25 000 Euro von der Hanse- und Universitätsstadt kann der Tierschutzverein auch auf Fördermittel zählen. „Vom Landesförderinstitut erhalten wir eine 50 prozentige Unterstützung“, weiß Streubel. Noch im Herbst soll die Isolier- und Krankenstationstation fertig sein.
(Quelle: Ostseezeitung Antje Kindler)