suchen ein neues Zuhause

Durch einen Todesfall kamen vier junge Cane–Corso–Hündinnen ins Tierheim. Eine konnte bereits spontan in eine Familie umziehen. Und die drei anderen?

Drei reinrassige Cane–Corso–Hündinnen sind derzeit beim Tierschutzverein Demmin und Umgebung untergebracht. Hunde dieser Rasse gelten als Nachfahren des „canis pugnacis“ der antiken Römer. Doch Adila und ihre beiden Welpen sind eher Kampfschmuser als Kriegshunde, schmunzelt Kerstin Lenz.
„Sie sind sehr lieb und den Umgang mit Menschen gewohnt“, berichtet die Tierheim–Chefin. Adila ist blau gestromt und erst drei Jahre jung. Die Welpen sind schwarz gestromt und mittlerweile vier Monate alt.
Wer sie aufnehmen möchte, der muss sich auf Arbeit einstellen. Denn außer einem großen Garten kennen die Hündinnen bislang gar nichts, hat die Tiertrainerin festgestellt. An der Leine zu laufen, das müssen sie erst lernen. Die Welpen haben noch nicht einmal einen Namen. Ins Tierheim kamen sie, weil der Besitzer verstorben ist.
Beeindruckende Bollerköpfe: Drei Cane Corso Hündinnen benötigen ein neues Zuhause. (Foto: ZVG)
„Natürlich werden sie alles lernen“, sagt Kerstin Lenz. Doch Achtung — die italienischen Doggen werden wirklich groß, und sie brauchen Familienanschluss. Eine Zwingerhaltung kommt deshalb für diese freundlichen Tiere auch auf gar keinen Fall infrage, betont sie. Und die Hunde werden vom Tierheim auch nur an Menschen mit Haus und Grundstück vermittelt.
Wer hat ausreichend Zeit, um einem Welpen die Welt zu zeigen, viel Platz und ein Herz für Bollerköpfe mit einer Vorliebe für Schmuseeinheiten? Der melde sich bitte bei Kerstin Lenz im Tierheim Randow unter der Telefonnummer 03998 201826.

Quelle: Nordkurier