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Tierschützer haben

mit mehreren Hürden zu kämpfen

BuetzowBützow | Ein turbulentes Jahr liegt hinter dem Verein Bützower Tierhilfe. Dieser übernahm die Aufgaben des ruinösen und gescheiterten Bützower Tierschutzvereins und hatte einige Mammutaufgaben vor der Brust. Neben diversen bürokratischen Hürden für einen neuen Verein ist die größte, dass die vielen Katzen vermittelt werden.
Auffangstation am Limit
Viele Katzen wurden über das Jahr in liebevolle Hände gegeben. Aber bei Weitem nicht genug. Immer wieder betont der Verein, dass die Auffangstation am Limit ist – das Limit eigentlich schon überschritten ist. Zwischenzeitlich war die Station voll, sodass einige Katzen gar nicht mehr aufgenommen werden konnten. Elf Fellnasen konnten nach Schwaan und Güstrow gebracht werden. Aktuell leben 24 Katzen auf Station.
Die Auffangstation sieht inzwischen wieder besser aus. Baulich lag hier über Jahre vieles im Argen. Was repariert werden kann, das wird repariert. So wurden diverse Geräte in Schuss gebracht, das Vereinshaus zum Katzenhaus umgestaltet und ein Elektriker hat Bewegungsmelder installiert sowie Licht und Steckdosen angebracht. Das große Problem bleibt aber und lässt sich nicht beheben: Das Areal ist viel zu nass und säuft regelmäßig ab.
Mitstreiter, Geld und Abnehmer für Katzen fehlen
Der Verein hat vieles angeschoben und vieles auf die Beine gestellt. „Aber die Situation ist nicht leicht“, klagt Amrey Vollmer, die in einem Verein gleichwertiger Mitglieder zumindest auf dem Papier den Hut aufhat. „Es fehlen uns nach wie vor aktive Mitglieder, die handwerklich oder versorgend dabei sind.“
Aktiv vor Ort sind nur vier Helfer. Vier weitere stammen von außerhalb. Und bei den Benzinpreisen werde das dadurch ein kostspieliges Ehrenamt, so Amrey Vollmer. Deswegen hofft sie auf weitere Unterstützer. Das gilt auch für Spender, ob finanziell oder Futterspenden. Im Eingangsgereich des Familia-Marktes steht beispielsweise eine Futterbox. „Allen lieben Spendern ein großes Dankeschön!“, so Amrey Vollmer.
Wer sich für die Vereinsarbeit interessiert, eine oder vielleicht gleich mehrere Kätzchen aufnehmen möchte oder aus anderweitigen Gründen Kontakt aufnehmen will, kann das jeden Donnerstag zwischen 14 und 16 Uhr auf dem Gelände in der Fritz-Reuter-Allee 2c. Das ist auch die Postanschrift. Erreichbar ist der Verein auch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Quelle Schweriner Volkszeitung