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Neubrandenburger Polizei

rettet fünf verwahrloste Hunde und Katzen

In Schutzanzügen rückten Polizeibeamte in einer Wohnung im Reitbahnviertel an, aus der sie vernachlässigte Tiere holten. Die Hunde und Katzen kamen ins Tierheim.
NB Verwahrloste TiereDie Neubrandenburger Polizei hat bei einer Wohnungsdurchsuchung einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz festgestellt. Weil immer mehr Hinweise auf eine nicht artgerechte Tierhaltung in einer Wohnung im Reitbahnweg bei den Beamten der Kriminalpolizei eingegangen sind, suchten Beamte am Mittwochvormittag die Wohnung einer 22 Jahre alten Frau und eines 23-Jährigen auf.
Tiere im Tierheim
Als die Polizisten die Wohnung öffneten, stellten sie bereits im Eingangsbereich eine starke Geruchsbelästigung sowie miauende Katzen und lautes Hundegebell fest. Die mit Schutzanzügen ausgestatteten Polizisten fanden insgesamt fünf verwahrloste Tiere in der Wohnung vor, darunter drei Katzen, die zum Zeitpunkt des Fundes in der Küche eingesperrt waren, und zwei Hunde, die sich frei in der Wohnung bewegen konnten.
Die Beamten stellten die Tiere in Zusammenarbeit mit einem Tierheim aus der Umgebung sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen die beiden Bewohner ein. Die Tiere werden im Anschluss tierärztlich untersucht und bleiben in Obhut des Tierheimes.
Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch mitteilte, war eine Durchsuchung in derartigen Schutzanzügen notwendig, weil immer wieder Krankheitserreger verwahrloster Tiere auf den Menschen überspringen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle Nordkurier