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Tierfreunde gründen

Tierschutzverein in Röbel

NeuerTSchV14 Röbeler haben einen Tierschutzverein gegründet. Die Mitglieder wollen sich der unkastrierten Katzen und der Fundtier-Vermittlung annehmen.

Röbel. In Röbel gibt es seit wenigen Tagen einen neuen Ansprechpartner, wenn es um Themen rund ums Tierwohl geht. Insgesamt 14 Tierfreunde haben den Verein Tier-Schutz-Partner Röbel e.V. gegründet. Kerstin Kind ist die Vorsitzende des neuen Tierschutzvereins, der unter anderem die Aufgaben der Initiative „Müritzer für Tiere“ im Gebiet Röbel und Umgebung wahrnimmt. Inzwischen haben sich dem Verein über 20 Mitglieder angeschlossen.

Der Großteil davon gab früher der Initiative „Müritzer für Tiere“ in Röbel ein Gesicht. Mit einem Verein, so Kind, habe man mehr Möglichkeiten als in einer losen Initiative. Dazu zählen etwa Fördermittel für Projekte oder aber höhere Zuschüsse für die Kastration von Katzen.

Schönes Zuhause für kastrierte Kaninchen gesucht
Apropos Katzen: Der neugegründete Verein wird sich künftig weiterhin um die Straßenkatzen in Röbel und Umgebung kümmern, betonte die Vorsitzende. Straßenkatzen werden aber nicht das einzige Tätigkeitsfeld bleiben, auf dem die Ehrenamtlichen helfen möchten. „Wir kümmern uns auch um Erziehungs- und Haltungsprobleme von Haustieren“, sagte Kind. Über speziell ausgebildete Vereinsmitglieder – darunter eine qualifizierte Hundetrainerin – könne kompetent auf die Problemlagen eingegangen werden.

Schon jetzt im Anfangsstadium haben die Tierschützer allerhand zu tun. Derzeit gibt es unter den Vereinsmitgliedern zwei Pflegestellen für Tiere. Die seien schon in den letzten Wochen gut genutzt worden. So fanden zuletzt etwa sieben im Pappkarton ausgesetzte Kätzchen bei einem Vereinsmitglied ein temporäres Zuhause. Über soziale Medien kümmern sich die Tierschützer schließlich um die Vermittlung. Erste Erfolge konnten schon verbucht werden.

Derzeit suchen die Mitstreiter ein schönes Zuhause für kastrierte Kaninchen. „Wir brauchen jetzt erst einmal Leute, die mitarbeiten“, so Katzenliebhaberin Kind. Wenn die Vorsitzende gen Zukunft blickt, könnte sie sich unter anderem vorstellen, eine Kindergruppe aufzubauen, die sich mit dem Haustier und dessen Haltung beschäftigt. „Kinder sollen so an den verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren herangeführt werden“, erzählte Kind.

Quelle: Nordkurier