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Leserbrief

von Barbara Linkis | Katzenleid verhindern

Katzenleid190318

Urlauber traten an mich heran und zeigten sich besorgt über Kätzchen, die im Küstenwald nahe Stoltera herumirrten. Wir bemühten uns mehrmals bei Wind und Unwetter um diese hilflosen Katzen. Unser Einsatz hatte Erfolg und wir konnten drei Katzen und einem Kater das Leben retten. Ein paar Wochen später erreichte uns ein weiterer Hilferuf. Bei einem Landwirt hatten sich zirka 18 Katzen angesiedelt. Einige wurden dort verantwortungslos ausgesetzt. Glücklicherweise wurden diese von dem Tierfreund versorgt. Das verwerfliche war jedoch, dass fünf Katzen vergiftet wurden, weil es dem Nachbarn zu viele waren. Wir sahen es als unsere Pflicht an, sofort zu helfen. Die Katzen wurden eingefangen, um diese zu kastrieren und so eine weitere Vermehrung auszuschließen. Wir danken der Amtstierärztin, dass sie sich für die Auszahlung der Kastrationskosten eingesetzt hat. Bedauerlicherweise wird Tierschutz häufig vom Ordnungsamt und Ministerium ignoriert und nicht gewürdigt.

Die Katzen befinden sich jetzt für einige Wochen in warmen Räumen des Vereins Tiere in Not Warnemünde e.V., bis sie sich von den Strapazen erholt haben. Etwa sechs bis acht Tiere kommen zurück auf das angestammte Grundstück und werden dort versorgt. Die Katzen dienen auf dem landwirtschaftlichen Gelände als Vorsorge gegen eine Rattenund Mäuseplage. Für die noch im Verein verbleibenden Katzen suchen wir liebevolle Unterbringungen mit Haus und Garten.

Wir bitten auch um mehr Mithilfe und Verständnis durch die Bevölkerung hinsichtlich der Katzenprobleme. Es ist für das Tierheim Schlage eine große Herausforderung und Belastung, mehr als 200 Katzen zu versorgen. Anfragen wegen der Katzen an Tiere in Not Warnemünde unter Telefon 0381/519 15 06
Barbara Linkis, Warnemünde (Quelle: NNN)