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Großbrand in Putenmastanlage bei Greifswald:

Feuerwehr rettet tausende Tiere

PutenbrandDie Lagerhalle des Betriebs brennt in voller Ausdehnung. Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten. Die Einsatzkräfte versuchen zu verhindern, dass das Feuer auf die Bereiche mit den dort 30 000 befindlichen Puten übergreift.
Dersekow.Großfeuer in Klein Zastrow bei Greifswald. In dem kleinen Ortsteil der Gemeinde Dersekow stand laut Polizeiangaben zur Mittagszeit eine Lagerhalle in voller Ausdehnung in Flammen.
Das Gebäude gehört zu einer ortsansässigen Putenmastanlage. Mehrere Feuerwehren der umliegenden Orte sind derzeit immer noch zur Brandbekämpfung im Einsatz. In der Lagerhalle befinden sich unter anderem Heuballen, die in Brand geraten sind. Die Feuerwehren versuchte zunächst zu verhindern, dass das Feuer in der Lagerhalle auf die anliegenden Gebäude übergreift, in denen sich insgesamt 30 000 Puten befinden.
Brand unter Kontrolle – Kripo ermittelt
Nach zwei Stunden intensiver Löscharbeiten kam die erste gute Nachricht: Die Gefahr für die Tiere ist abgewendet, das Feuer sei weitgehend unter Kontrolle. Die Feuerwehrleute würden nun einzelne Brandherde nach und nach löschen, in dem sie das Stroh kontrolliert auseinander ziehen.
Die Polizei war ebenfalls vor Ort, die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Erkenntnisse, wie es zum Brandausbruch kommen konnte liegen bislang nicht vor. Polizei und Feuerwehr bitten Bürgerinnen und Bürger, das Gebiet derzeit zu meiden. Zudem sollten Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten, da es gerade bei den Löscharbeiten zu stärkerer Rauchentwicklung kommen kann.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dersekow, Dargelin, Behrenhoff, Levenhagen, Passow und von der Führung des Amtes Landhagen – insgesamt 64 Kameradinnen und Kameraden. Sie werden in Schichten noch bis in den frühen Morgen im Einsatz sein. Es gilt, das Feuer nach und nach zu löschen und zu verhindern, dass sich kleinere Brand- und Glutherde wieder ausbreiten. Wie hoch der Sachschaden ist, kann aktuell noch nicht gesagt werden.

Quelle: Ostseezeitung