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Katze Babe hat wieder Vertrauen

zu Menschen gefasst

BabeEin Jahr lang hat die Annäherung gedauert, jetzt sucht das Team des Tierschutzvereins Güstrow ein Zuhause für die Katze.
Hoffnungslose Fälle gebe es nicht, sagt Stephanie Schönhofen vom Tierschutzverein Güstrow. Immer wieder kämen besonders scheue und traumatisierte Tiere in die Auffangstation. Dann sei es notwendig, zum Wohle des Tieres einzusehen, „dass nicht aus allen Schmusetiger werden“.
Katze wurde mit ihrem Baby eingefangen
Babe ist so ein Fall: Im Juni vergangenen Jahres kam sie durch eine Einfangaktion im Güstrower Gewerbegebiet zum Verein: „Im Schlepptau hatte sie ihr wenige Wochen altes Kitten.“ „Hage“ sei inzwischen ein stattlicher und zutraulicher Kater. Seine Mutter jedoch blieb skeptisch. „Betraten wir den Raum, drängte sie sich in eine Ecke und funkelte uns wütend an. Es brach uns das Herz, wie ängstlich sie war“, erzählt Schönhofen.
Unbeirrt arbeitete das Team mit der Katze, bot Leckerlis an, bis die ersten Berührungen möglich waren. Dann gab Babe Signale, dass sie Kontakt aufnehmen wolle, berichtet die Tierschützerin weiter. Schließlich der Durchbruch: Babe stand tretelnd und schnurrend vor den Pflegern, unter denen sie sich einen Lieblingsmenschen aussuchte, von dem sie sich sogar streicheln ließ und ihrer Bezugsperson auf Schritt und Tritt folgte.
Babe möchte am liebsten mit ihrem Sohn zusammenbleiben
Damit ist für das Team der Zeitpunkt erreicht, die jetzt dreijährige Katze abzugeben. Gesucht wird ein Zuhause bei erfahrenen Katzenmenschen in einer ruhigen Umgebung. Aufgrund ihrer Erfahrungen und ihres sensiblen Wesens ist Babe nicht geeignet für Haushalte mit Kindern und Hunden.
Bei Sympathie kann sie auch zu einer vorhandenen Katze dazu stoßen. „Am meisten würden wir uns freuen, wenn Babe gemeinsam mit ihrem Sohn Hage umziehen dürfte, denn die beiden hängen aneinander.“ Freigang sei nach einer intensiven Eingewöhnungsphase ebenfalls möglich. Babe wird kastriert, geimpft, gechipt und entwurmt übergeben.
Interessenten können sich unter Telefon 0151 50876872 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Quelle: Schweriner Volkszeitung