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Erneut 16 Katzen

aus Wohnung gerettet

ROSTOCK Unfassbare Zustände haben Polizisten und Vertreter des Veterinäramtes Mitte April bei einem jungen Mann vorgefunden.

Insgesamt 21 Katzen mussten sie aus der Messie-Wohnung in Reutershagen retten. Ausgerechnet in der Wohnung des Bruders im Stadtteil Schmarl mussten die Beteiligten nun nochmals tätig werden. Bei ihm fanden sie am Mittwoch 16 Katzen, die – wenn auch nicht aus ganz so dramatischen Verhältnissen – ins Tierheim Schlage gebracht wurden.

„Derzeit befinden sie sich alle in Quarantäne, werden tierärztlich behandelt und kastriert, sobald es möglich ist“, berichtet die Vorsitzende des Rostocker Tierschutzvereins, Angelika Streubel. Durch einige trächtige Katzen wird sich die Zahl auf etwa 50 Tiere erhöhen. Beide Brüder leiden unter Animal Hoarding, dem krankhaften Horten von Tieren auf engem Raum. Erst durch Kontakte aus dem sozialen Umfeld der Brüder gelang es dem Veterinäramt und dem Tierschutzverein nun am Mittwoch, Zugang zur Wohnung zu erhalten. Die Betroffenen seien aber froh, dass sie jetzt Hilfe bekommen, hieß es.

sgre
Quelle: NNN