Der Tierschutzverein Demmin plant eine zweite Kastrationsaktion in Stavenhagen, jetzt im Herbst

STAVENHAGEN. Es mag wirken wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. „Dieses Jahr war schlimm, es gab mehr Katzen als sonst“, sagt Juliane Freimann, die Leiterin des Katzenhauses in Neukalen. „Alle Tierheime waren überfüllt.“ Doch auch wenn es ein Kampf gegen Windmühlen zu sein scheint, organisiert der Tierschutzverein Demmin im Herbst die zweite kostenlose Kastrationsaktion in Stavenhagen in diesem Jahr. Wann genau, kann die Tierschützerin noch nicht sagen. „Wir warten noch auf die Mittel“, erklärt sie.

Die erste Aktion im Frühjahr sei sehr gut angelaufen. 20 Katzen und 10 Kater konnten kastriert werden. Ein Stavenhagener Tierarzt werde auch die Herbstaktion unterstützen. Schon jetzt können sich Leute melden, die freilaufende Katzen betreuen. Mit Hilfe von Kastrationen könne viel Tierleid eingedämmt werden. Eine Katze kann mehrmals Nachwuchs im Jahr bekommen. Doch Aktionen sind die eine Sache, auch jeder Katzenhalter von Freigängern sollte sein Tier kastrieren lassen, damit es sich nicht mit wilden Katzen vermehren kann.

Deshalb fordert Kerstin Lenz, die Vorsitzende des Tierschutzvereins und Landesvorsitzende des Tierschutzbundes, noch einmal alle Besitzer frei umherstreifender Stuben- und Hoftiger auf, diese kastrieren zu lassen. Das bewahre vor ungewolltem Nachwuchs und verhindert so von vornherein das illegale Aussetzen oder gar Töten der Katzenbabys. Denselben Appell richtet sie an jene Leute, die trotz anderslautender Empfehlungen frei lebende Katzen füttern, genauso wie an jene, denen so eine Samtpfote zugelaufen ist.

In diesen beiden letztgenannten Fällen verspricht der Tierschutzbund sogar finanzielle Unterstützung. Immerhin kostet so eine Kastration einer Katze beim Tierarzt im Normalfall mittlerweile über hundert Euro. Die Kastration eines Katers kostet durchschnittlich

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